Mittwoch, 21. April 2010

Afrika die Zweite: Back to black!


„Du bist nicht wie ich,

doch das ändert nicht,
dass du bei mir bist
und ich zuseh wie du schläfst.

Du bist noch längst nicht wach,
ich wars die ganze Nacht
und hab mich still gefragt,
was du tust, wenn ich jetzt geh.

Und dann verlass ich deine Stadt.
Ich seh zurück und fühl mich schwer,
weil grade angefangen hat,
was du nicht willst und ich zu sehr.
Ich bin der Regen und du bist das Meer

Ich hab gedacht, ich kann es schaffen,
es zu lassen,
doch es geht nicht.

Hab's 'n bisschen übertrieben,
dich zu lieben,
doch es geht nicht.

Nichts unversucht gelassen,
dich zu hassen,
doch es geht nicht.
Es geht nicht.“

… klingt aus meinen Ipod und wieder mal renne ich meine Seaside Promenade entlang, diesmal im Nieselregen, der vermischt mit der salzigen Seeluft auf meiner Haut kleben bleibt. Ein unglaublich befreiendes Gefühl, ja ich bin wieder ZURÜCK in meinem geliebten CAPE TOWN. Es schiessen mir tausend Gedanken durch den Kopf – es wird Zeit Euch mal wieder mit Lesestoff zu versorgen!

Mittlerweile sitze ich frisch geduscht, mit einem leckeren Cafe Latte von Giovanni, eingekuschelt in meiner neu erstandene King Size Decke (keine Ahnung wer sowas erfunden hat, muss aber sagen einfach nur GENIAL!) und tipp meine Lapi heiß.

Es ist viel ist passiert in den letzten 3 Monaten, let's jump back!

14. Februar: Der Tag der Liebenden. Leider nicht für mich, da ich früh morgens den Anruf bekommen habe, mein Dad liegt auf der Intensivstation und es sieht nicht gut aus. Herzstillstand und 12-15 Minuten ohne Sauerstoff...Gehirntot? Ein Schock! Sofort buche ich einen Flug und sitze schon am nächsten Tag mit Flip Flops und nur einem Handgepäck im Flieger nach München. Dort erwarten mich Kälte, Schnee und ein sehr mitgenommener Bruder. Wir fahren sofort nach Memmingen und wie ein Wunder ist mein Dad vom Koma erwacht. Nach langem Bangen und unzähligen Besuchen auf der Intensiv (wie ich Krankenhäuser doch hasse, der Geruch, dieses bedrückende Gefühl, aber wenigstens sehr nettem Personal: DANKE nochmal an Hannes, die geduldigen Schwestern und Pfleger!) ist mein Dad mittlerweile in Reha und es geht im erstaunlich gut. Aus meinen geplanten zwei Wochen Heimataufenthalt wurden zwei Monate, eine Zeit, die unsere Famile unglaublich zusammengeschweist hat. Hätte mir jemand noch vor nem halben Jahr gesagt, ich müsse wieder zu Hause einziehen, jeden Tag kochen und dann noch mit meiner Mutter ein Ehebett teilen, ich glaube ich hätte jedem den Vogel gezeigt. „ Mom ich muss sagen wir haben das super gemeistert und manchmal vermisse ich dich hier neben mir im Bettchen!“ Der Grund für meinen „Urlaub“ zu Hause war nicht der Schönste, aber die Zeit umso intensiver. Stuttgart, Köln, Berlin, Bodensee, München – all meine Lieben zu sehen und zu wissen man ist in der Welt aber NIE aus der Welt. Eine unvergessliche Zeit liegt hinter mir, mit leckerem Frühstück, Raclette Essen, Sushi Abend, Clubbing Sonntag mittags um 12, Mondscheinbier, Sekt auf dem Hausdach, Skifahren mit meinen Kids, gemütlichem Abend in München, Warangaschorle, Bier am Palast, Kulinari in die Schweiz und vielen Momenten mehr.                                                                 
 I must say: ♥ ♥ ♥ I mog Deitschland and meine Fränds and Fämili sind die Beschte ♥ ♥ ♥

Und der nächste „Urlaub“ ist auch schon gebucht – Africa goes Snow 2010/2011. Ich freu mich jetzt schon auf Weihnachtsmarkt, Glühwein, Plätzchen backen und eine Woche Skispass mit meinen Lieben.

5. April 2010: Mit gemischten Gefühlen steige ich wieder in den Flieger Richtung meiner Wahlheimat Südafrika. Was wird mich dort nun erwarten? Zwei Monate habe ich mein neu und frisch aufgebautes Leben auf Stopp gedrückt; Angst habe ich nicht, nein eher ein Kribbeln im Bauch, Aufregung, Freude und die Sehnsucht nach Cape Town.

6. April 2010: Ankuft Kapstadt. Und wieder einmal ohne Rückflugticket und Übergepäck en masse. „Nein nicht die dicke grimmige Lady am Immigrationschaltern, nein bitte nicht“ bete ich, und ja genau DER werde ich zugewiesen. Auf in den Kampf, let's face it! „Good afternoon Miss, how are you?“ nett sein hilft immer und ein Lächeln vielleicht auch ??!! Nein, nicht bei DER. „So you arrre coming frrrrom Gerrrmany and wherrre do you go next?“ ach wie sehr habe ich dieses rollende rrr vermisst, es klingt wie Butter in meinen Ohren und ich muss an meine black sugar family denken die ich bald oder vielleicht auch nicht wieder sehen werde. FAMILY! Ja das ist es! Ich weiss ja hier ist Family das Oberste und los geht’s „So how was your Easter Weekend, did you go camping with your family?“ ich schaue sie vorsichtig an, diesmal mit einem nicht so ganz sicherem Lächeln ... geschockt und erstaunt schaut SIE mich an … „Ahhhwww it was grrreat sissi, we went to some hot sprrrings, you must go therrre while you arrre herrre!“ ihre Augen strahlen mich an und der Rückflug war vergessen. Well done Ve!

Nun raus und dort warten auch schon Nina, Jemaine und ein kühles Hunters Dry auf mich...ach I am back home and it feels good! Erstmal Sushi all you can eat, das musste sein und dann heim zu meinen Sydney Street Eleven Mädels. Ein großes „Welcome Back“ Schild lacht mich an, viele Umarmungen, 1000 Worte, Blicke und so endet der erste Abend zurück auf unserer Sternenterasse.

20. April 2010: Das schreiben wir heute. Nun bin ich genau seit 2 Wochen wieder da, es hat sich so manches verändert, aber vielleicht auch ich ein bisschen. Ich merke die zwei Monate Dtld haben mich ein bisschen aus meiner rosaroten Welt geholt, ein bisschen nachdenklicher, der Realität ein weinig Näher, aber mit umso mehr Energie mein Leben hier wieder in Angriff zu nehmen! So let's get that thing started: Ich habe meinen Job wieder und bin schon fleissig am Unterrichten (Thanks to Wendy!), bin dabei ein Austauschprojekt mit alten Schülern von mir zu organisieren (BIL-Jungs, ich freu mich auf Euch!), war im Stadion (wow, wow, wow), hab nen hammer Job bei der FIFA mit Nina an Land gezogen, natürlich schon ausgiebig gebraait mit meiner Brown Sugar , sowie Sydney Family und mich wieder getraut den Pinsel in die Hand zu nehmen. Veränderungen können machmal zu kreativen Hochpunkten führen. Danke nochmal an Nina und Alex, die mir bei meiner Malaktion das Leben gerettet haben, da ich Schussel komplett mit Lackfarbe voll war und mich schon im Krankenhaus liegen sah. Kleiner Tipp für Euch: Salz, Olivenöl und Spülmittel und ihr seit befreit!

Nun wartet AFRICA BURNS auf mich, ein Künstlerfestival mitten in der Karoo Wüste. Ich bin gespannt und werde Euch natürlich bald mit einem neuen Kapital „VE goes Africa“ versorgen.

Zum Abschluss noch einen schönen Spruch der mir über den Weg lief:

★* HOME is not where you are born – it is where you are HAPPY ★*

Mom & Dad & Phili : I ♥ you!



Kulinarische Reise in die Schweiz: Miss my old crew!

Meine BIL- Schule Family

Ab nach Kölle: Mädels Weekend!
Und weiter geht die Reise: Berlin here I am!



Ein mega Berliner: Yummi!

Skifahrn mit den Kids und meinen BIL-Kollegas


Schneehaserl Alex :-)


Weekend in the snow
♥ BACK TO CAPE TOWN ♥

My littl sis and roomi: Anna-girl
Lekka Sushi ... I missed it!

My Roomates: Anna (Switzerland), Feno (Korea), Emsi (Zimbabwe) and Me
 ★*WE ARE SYDNEY STREET 11  ★*
Nina & Bas gehören auch zum Sydney Street 11 Inventar!

VE goes ART ★*

VE goes Football ★*

BAFANA BAFANA I want you to win!!!


 ★*   Word Cup 2010 here WE come!  ★*