Dienstag, 29. September 2009

holiday can start - hangzhou to yangshou

Goodbye Schanghai auf in das "wirkliche" China, weg von allem Konsum und Business, rein in das Landesinnere so war unser Plan.


Erster Stopp der Reise sollte Hanghzou sein, Grund dafür wars Estherli. Leider hatten wir diesmal nicht so viel Glück mit dem Wetter und es regnete wirklich zwei Tage durch. NA langweilig wurde es uns trotzdem nicht, so verbrachten wir die Zeit mit Reiseplanung, Baileys und langen Gesprächen. Ist ja schließlich auch schon ein Jährchen her als wir das Estherli sahen...und erzählen können wir ja eh 24-7.

So der Zug Richtung Guilin war gebucht und eine 22 stündige Reise stand uns bevor...Esther erst geschockt „was solange im Zug“ ich „das ist ja ein Katzensprung, nur eine Nacht“...ja die Transib hat ihre Spuren hinterlassen, so schnell schockt mich nichts mehr.

Angekommen in Guilin haben wir uns für eine Floss fahrt auf dem Li River bis nach Yanshou entschieden...zu unserem Ärgernis haben wir viel zu viel gezahlt, aber DIESEM Justin habe ich noch anständig im Nachhinein eingeheizt, und so haben wir Busfahrt Richtung Hongkong wenigstens billiger bekommen. Der kleine Chinese wollte uns 2 Mädels doch glatt mal übers Ohr hauen, na da hat er sich aber mal gewaltig getäuscht, hat er es mit 2 reise erfahrene „Frauen“ zu tun ;-) (uiuiui da muss ich doch glatt selber lachen, mich als Frau zu bezeichnen)

Na egal des Preises (10 Euro, was ja wirklich nicht die Welt ist) war die Floß fahrt traumhaft schön. Wir Zwei alleine auf unserem Floß , keiner weit und breit außer Wasserbüffel und gewaltige Steinformationen.

Angekommen ging es mit Bus, Tuktuk und Fahrradtaxi weiter in unser Hostel in Yangshou. Yangshou ist ein kleines cooles Traveller Städtchen … shopping bis zum Umfallen, gute Restaurants und vor allem süße Bars und mehr schlechte als rechte Danceclubs. Alles in Einem ein Plätzchen wo man schnell mal hängen bleiben kann. Na Gott sei Dank war der Bus nach Hongkong schon gebucht.

Die Zeit in Yangshou verging im Fluge und trotz allen Schwierigkeiten und Auf und Abs (die hier nicht erwähnt werden müssen, ein bisschen Privatsphäre muss man sich ja auch gönnen) war es eine schöne Zeit mit einem heiteren Abend in einem dieser „schlechten“ Clubs … na lustig war es alle mal für uns aber ich glaube noch mehr für die Chinesen :-)

Resümee: Chinesen sind einfach nur COOL!!! Und rocken mal richtig ab! Ich sag nur POLE DANCING ;-)



goodbye shanghai ... sogar der himmel weint ;-)


Auf dem WEg nach Hangzhou ums Estherli zu treffen.


Erster Abend vereint. Esther und ihr lover boy Michi :-)

Seafood Salat habe ich bestellt...was kam QUALLENSALAT wie ich im nachhinein erfuhr...iiiiigit

West LAke of Hangshou...leider im Regen aber trotzdem schön.




Our motto: Always try something new - diesmal TOFU STICK

Eating girls :-) Beste Suppen der Welt in China



Unsere Luxusjacht...oder eher Privates Floss, nur für uns Zwei...Girls just wanna have fun!


Vier stündige Flossfahrt auf dem LI RIVER ... wirklich einfach nur traumhaft idylisch




Was hat die Veri da im Mund...Fischis...selbst gefangen?

LI RIVER zwischen Guilin und Yangshou

Weiter geht die Reise vom Floß aufs Fahrradtaxi.


Superstars again...hätten echt Geld für die ganzen Bilder verlangen sollen...wäre sicher 1 Monate reisen mehr.


Yngshou-ein cooles kleines Traveller Städtchen...ein Ort zum Hängenbleiben

Lecker Mojito - das darf natürlich nicht fehlen.

Diese Schlange landete im Kochtopf...na dann Prost Mahlzeit Esther und Andy

Underwater World - baden im Li River, mitsamt allen Klamotten.

Montag, 28. September 2009

Shanghai - synonym für Business und Geld


EXPO 201O in Shanghai - könnte auch ne Zahnpasta Werbung sein, oder?


Beim Italiener um die Ecke - Sind wir in Parma, Chicago, Frankfurt oder in Shanghai?


Die zwei Poser ;-) vereint.


Barbarossa Bar im Financial District - so waren auch die Preise - aber einmaliges Ambiente.



Ausblick aus Manu's Appartment...war wirklich sehr deluxe.


Skyline Shanghai


Fernsehturm - kidsch ist hier standard - hauptsache es blinkt und leuchtet.



Die negative Seite Shanghais: Dunst -  und wir beklagen uns wegen Feinstaub!


Ein Bild für meine BIL FAMILY - na da kam ich aus dem Strahlen nicht mehr raus und los gehts und jetzt alle:" Ich hab ne Zwiebel auf dem Kopf ich bin ein Döner, denn Döner macht schöner ..." :-)


Shanghai – eine Stadt der Extreme.
Im Besonderen für alle, die sich für einen Aufenthalt hier entschieden haben, aber auch eine Herausforderung, manchmal befremdlich -die Worte GELD und BUSINESS überwiegen hier.
Shanghai ist mit rund 20 Millionen Menschen eine der größten Metropolen der Welt. Hier zu leben und zu arbeiten bedeutet auch, sich in der Größe und Vielfalt der Stadt zurechtfinden zu müssen. Manu, ein Freund von Andy aus München, ist gerade dabei dies zu tun und war so nett uns für ein paar Tage zu beherbergen und uns die Stadt näher zu bringen.

Ein paar Impressionen dieser Stadt:
Was Europäer als „normal“ beschreiben, ist in Shanghai teilweise absurd. Was in Europa absurd, ist für die Menschen in Shanghai normal. Unvorstellbarer Kitsch und soviel Reklame, dass selbst Amerikaner staunend stehen blieben, aber den fremden Kulturen und Sprachen völlig konservativ gegenüberstehend. Die wie wild hupenden Autofahrer, die rasend durch die Stadt eilen, aber die niemals fluchen, wenn sie geschnitten werden. Die Berufstätigen im feinen Anzug, aber mit total dreckigen und abgelatschten Schuhen, dazu noch spuckend durch die Gegend ziehend. Modernste Wolkenkratzer, die die Tradition umbauen. Es dauerte, bis all die Gegensätze sich zu einem großen Ganzen für uns erschlossen.

Endfazit: Es war ein Mix aus Amiland, Europa und doch China ... für mich zu viel Business und nach Peking ein kleiner Kulturschock. Super war jedoch Manus 2 stöckige Wohnung mitten drin - felt like home. Danke nchmal!

Welcome to China - welcome to Bejing



Nachtzug nach Peking - ENG - die Betten viel zu klein für uns ... da müssen wir durch!


Die Strapazen haben sich gelohnt - Peking here we are!


Strassenküchen in unserem HUTONG.


Chinesischer Eintopf :-)


City Center - sehr modern.


Kontrolle pur hier, Schüler beschweren sich über viele Regeln - na dann kommt mal nach Peking!


Streets of Bejing.


Der Drahtessel ist gesatellt , los kanns gehen.


Wo sind wir ??? Chinesen sind stets zur Hilfe, wenn auch mit Händen und Füssen.


Eduardo - wer steckt da unter dem Helm. Cheers Andy!


Erschöpft von der Schpping Tour im Slik Market


Radtour durch Peking - einfach nur traumhaft schön.

Traumschiff Feeling pur und wir mittendrin.



Am Seerosenteich - ob Philipp Poisel wohl hier seine Lieder geschrieben hat?


"Unter der Trauerweiden schencke ich DIR Momente die bleiben .."




Unser kleines Nachbarskind mit ihrem Streifenhörnchen.


Forbidden City - zu viel Touris, war ein bisserl endtäuschend :-(


Der große MAO im Hintergrund


We are Superstars : Mal wieder ein Bild mit einer Chinesin.
Peace !


Rosa Hausfrauenclub in der Forbidden City.


Bootstour mit unserem Entchen.



Enge Kanäle, treten treten treten.


Peking Ente - hier hängt sie kochbereit.



Shopping again - frische Früchte en masse.


Ein Traum wird war: The Great Wall of China.


wohooo und da sind wir wirklich auf der Chinesischen Mauer



10 km Wanderung, ganz schön steil.


"Dieser Weg wird kein leichte sein, dieser WEg wird steinig und schwer."



Unser Team: Andy, Desi, ich, Hannah



Fast am Ziel!


Geschafft: da haben wir uns doch ein Bier verdient, oder Mom?


Mit der Seilbahn in die Schlucht des Todes.

„Welcome to China – Welcome to Bejing!“

Die ersten Worte mit denen wir von einem Taxifahrer in Bejing begrüßt worden sind. Da sagt einer noch einmal die Chinesen seien ein verschlossenes, unfreundliches Volk. Dazu aber später noch.

Die anfängliche Euphorie gleich auf Englisch begrüßt zu werden, der Hoffnungsschimmer endlich mal wieder Easy going Reisen zu können ohne irgendwelche Zeichensprache anzuwenden, Tiergeräusche nachmachen zu müssen oder Montagsmaler zu spielen, verflog auch schon beim zweiten Satz des Taxifahrer, denn das hörte sich nun wirklich alles chinesisch für uns an. Diesen einen Standardsatz „Welcome...“ hörten wir noch so einige Male, aber das lag nicht an den guten Englischkenntnissen der Chinesen sondern sind Überreste der Olympiade 2008 hier. Wie uns Hannah, unser allwissendes Küken aufklärte, versammelten sich wohl die ganzen Taxifahrer Monate vor der Olympiade in riesigen Hörsälen der Uni um immer wieder diesen einen Satz nach zusprechen, ja den beherrschen sie wirklich einwandfrei, aber mehr Englisch ist nicht drin :-(

Ein echtes Durchkämpfen begann, denn nicht mal so Worte wie Railwaystation, Bank oder Supermarket sind bekannt...also los Andy hol deine Geräuschkiste raus und ich den Pinsel...wurde ja schon immer von meinen Schülern für meine Kunstwerke an der Tafel bei der Vokabeleinführung gelobt … uiuiui ;-)
Bejjing: eine hammer Stadt, gehört zu meiner TOP RANKING Liste!

Wir haben uns in einem alten Hutong, das sind sogenannte Quartiere/ Viertel eingebucht. Unser Hostel (Far East Hostel) eine wahre Oase, mit riesigem und ruhigen Innenhof und das mitten in einer 15 Millionen Stadt. Das Leben in den Hutongs ist so friedlich, Menschen die auf der Straße spielen, alte Opis die ihre Hunde Gassi führen, Kinder die spielen oder einfach auf die Straße pullern, rauchende Garküche und vor allem nachts ein Schauspiel das immer wieder zum Staunen bewegt hat. Da läuft LingFu, T-Shirt natürlich nach oben gekrempelt, so dass die dickleibige Wampe auch zur Schau getragen wird … dann Shangli, nur mit dem Hello Kitty Schlafanzug bekleidet, auf dem Weg zum Hutongklo … MiLu sitzt an dem Strassenrand und spielt Flöte … Chungfu mit dem Kartenset und nem Bündel Yan in der Hand auf dem Weg zur Zockerrunde … und FunKungla der noch zu seiner nächtlichen Tanzsession in den Park läuft. Ein Treiben dass sich so friedlich und harmonisch abspielt. Jeder kennt jeden in seinem Hutong, es gibt ja auch nur Bad/Klo pro Straße, einen Friseur, einen Metzger, einen 24 hour shop, einen Teeladen und kleine Straßenküchen. Nach einem Tag haben wir uns wie Zuhause gefühlt und waren auch gleich bekannt. Nun zu den Chinesen: Ein sehr neugieriges Volk deswegen darf man nicht irritiert sein wenn plötzlich einer vor einem stehen bleibt einen von oben bis unten mustert, genau beobachtet und sogar anlangt. Aber nicht unangenehm...die sind so fasziniert von uns Westlichen und manchmal kommt man sich wirklich wie ein Superstar vor, weil jeder ein Bild mit dir will.
„One million bicycles in Peking“ davon kann nicht nur Katie Meluha, sonder nun auch wir ein Lied singen. Ihr müsst Euch 4 spurige Straßen vorstellen und alle fahren friedlich neben einander her, ob mit dem Auto, dem Bus, dem Taxi oder eben mit dem Rad. Wir haben uns sofort in das Radfahren hier verliebt und sind 3 Tage mit unseren Drahtesel von Markt zum See, zum Palast oder zum Essen gefahren...ach Heimatgefühl pur. Es fiel uns sehr schwer Abschied von dieser tollen Stadt zu nehmen, aber you know me, neue Ideen und Wünsche sind schon in meinem Kopf...Englischlehrer werden hier IMMER dringend gesucht … ich sage nur: „Zuhause in der Welt.“
Ein krönender Abschied war unser Hike auf der Chinesischen Mauer – 10 km von Simatai nach Jinshanling in praller Hitze. Anstrengung pur, viel Schweiß ist geflossen aber auch feuchte Augen – ein Lebenstraum ging in Erfüllung. Es war einfach wie ein Wunder dort zu sitzen, den Wind zu spüren und als Belohnung ein eisgekühltes Bier zu genießen.

★*• Moments of happiness. ★*•